Fragen und Antworten zum Thema Immobilienfotografie

Wieviele Fotos benötige ich für meine Präsentation?

Im Paketpreis enthalten sind zwischen 20 und 30 Innen-/Außenaufnahmen (je nach Objektgrösse). Das reicht für eine gute Präsentation. Lieber etwas weniger und dafür nur die Highlights. Im Falle einer Dokumentation der Immobilie sieht das anders aus, da muss jedes Detail festgehalten werden.

Wie lange dauert so ein Fotoshooting?

Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus, eine Wohnung, ein Lokal oder eine Arztpraxis können die Aussen- und Innenaufnahmen ein bis zwei Stunden in Anspruch nehmen. Es kann durchaus sinnvoll sein, auch Fotos von der Umgebung mit einzubeziehen, wenn es dort etwas interessantes gibt, was den Standort aufwerten würde.

Kommt der Termin auch bei schlechtem Wetter zustande?

Das kommt darauf an, was man unter schlechtem Wetter versteht. Für einen Fotografen ist strahlender Sonnenschein schlechtes Wetter. Bei bedecktem Himmel lassen sich Licht und Schatten viel leichter beherrschen. Bei Sonnenschein sind die Schatten härter und der Unterschied zwischen Licht und Schatten extremer. Allerdings hat man auch lieber einen blauen Himmel auf den Fotos. Von daher kommt bei Sonnenschein eher der späte Nachmittag in Frage. Bei Regen sind die Bedingungen dagegen eher suboptimal und der Termin sollte verschoben werden.

Mein neues Smartphone macht fantastische Fotos. Warum kann ich die Aufnahmen damit nicht selbst machen?

Die neue Generation der Smartphones macht zweifelsfrei sehr gute Fotos. Doch für ordentliche Immobilienfotos braucht es mehr:

• Menschen lieben helle, lichtdurchflutete Räume. Deshalb wird sehr oft mit Blitz gearbeitet. Der Blitz eines Smartphones ist da nicht ausreichend.
• Hat Ihr Wohnzimmer einen schönen Ausblick, so sollte man das auf dem Foto auch sehen. Innenaufnahmen mit Blick nach draussen lassen sich in der Regel nur mit HDR-Technik bewerkstelligen. Bei Ihrem Smartphone können Sie vielleicht HDR einstellen, aber das hat nichts mit richtiger HDR Fotografie zu tun.
• In der professionellen Fotografie wird nichts dem Zufall überlassen. Deshalb werden die Fotos bearbeitet und manchmal werden mehrere Aufnahmen übereinander gelegt. Eine professionelle Bildbearbeitung setzt Fotos im RAW-Format voraus. Das liefern die wenigsten Smartphones.
• Die Fotos sollten verwacklungsfrei aufgenommen sein wobei die Kamera senkrecht und waagerecht im Lot gehalten werden muss, um stürzende Linien zu vermeiden. Deshalb wird vorwiegend mit Stativ gearbeitet. Das ist mit dem Smartphone schwierig.

Ist Bildbearbeitung nicht eine Verfälschung der Fotos?

Immobilien- und Businessfotos haben natürlich in erster Linie einen dokumentarischen Charakter. Sie sollen das Objekt so zeigen, wie es ist. Aber sie sollen das Objekt auch von seiner schönsten Seite zeigen. Schließlich handelt es sich hier um Werbung. Meine Bildbearbeitung hat nichts mit Verfälschung zu tun, sondern ich hole damit das Optimum aus einer Aufnahme raus. Dabei wird an den Rahmenbedingungen, wie z.B. den Lichtverhältnissen, gearbeitet und nicht am Objekt selbst.

Wer hat die Rechte an Immobilien- und Businessfotos?

Das Urheberrecht, so ist es auch im Urhebergesetz festgehalten, liegt und bleibt beim Fotografen. Die Nutzung der Fotos ist also nur mit der Genehmigung des Fotografen möglich. Die Nutzungsrechte werden in einer schriftlichen Vereinbarung festgehalten, welche ich Ihnen mit dem Angebot zusende.